Themen
Aktuelle Information zu COVID-19
Ab 18. Mai 2020 findet in der Ordination normaler Betrieb statt. Bitte kommen Sie mit Maske und beachten sie die Hygieneregeln. Wir treffen Vorkehrungen, damit Sie bei uns sicher sind. Bitte kommen Sie, wenn möglich ohne Begleitung und nicht zu früh zum Termin.
Veränderung. Ja zum persönlichen Mut – Chance für das Neue?
Unser Leben ist eine dauernde Veränderung, es gibt nichts Fixes, nichts, was auf Dauer gleich bleibt. Diese Tatsache ist uns allen bekannt, wir wissen darüber Bescheid und zwar auf bewusste und unbewusste Art, unser Körper weiß es – und tut es.
Und doch: Für viele von uns wird jede Veränderung von Angst begleitet. Wir spüren Unsicherheit, wir haben Angst vor dem Unbekannten, vor der Zukunft. Auch das ist für jeden von uns klar, jeder weiß, was jetzt ist aber niemand, was morgen sein wird. Wir leben immer im Zwiespalt zwischen dem Wissen um die dauernde Veränderung und dem Wunsch, dass alles so bleibt wie es ist. Wir alle haben Angst davor, dass es uns schlechter gehen könnte. Aus diesem Zwiespalt kann das Gefühl von Stress und Anspannung entstehen. Für manche von uns ist die Angst größer und der daraus folgende Stress mehr.
Die Folgen von Stress können sich körperlich und psychisch auswirken: Muskelverspannungen, Verdauungsstörungen, hormonelle Veränderungen, Schlafstörungen sind nur einige von vielen Symptomen.
Oft sind diese zunächst nicht erklärbar, weil von uns selbst der Zusammenhang von psychischen und körperlichen Anteilen unseres Zustandes nicht erkannt wird. Zudem ist“Angst“ auch oft etwas, was wir gerne verleugnen, was wir uns nicht eingestehen. Schon als Kinder lernen wir Angst zu negieren oder zu unterdrücken. Wir wollen keine „Angsthasen“ sein und es gilt unter Kindern und Jugendlichen als „cool“ Mutproben zu bestehen und überall mit zu machen. Aber unsere Reaktion auf Angst ist von unserer Natur vorgegeben und daher nicht abschaltbar. Daher wird diese körperliche Reaktion auf eine andere Ebene verschoben und gespeichert. Im Unbewussten oder anders ausgedrückt im Körper bleibt die Angst gespeichert, jederzeit abrufbar und mitunter wieder voll da. Sie zu verdrängen ist einer schweren Arbeit gleich, es kostet viel Energie.
Zu einem späteren Zeitpunkt überfallen uns die Symptome der Angst und bewirken Stress. Sie machen uns unrund, beeinträchtigen den Schlaf, das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Angst beeinflusst unser Handeln, viele Entscheidungen und somit auch unser ganzes Leben. Das wirkt auf ersten Blick zunächst negativ, aber aus dieser Angstspirale gibt es Auswege. Allein das Bewusstsein, das Eingeständnis uns selbst gegenüber, Angst zu haben eröffnet uns den Zugang zu einem Instrumentarium mit uns selber besser umzugehen. Wenn wir das lernen und die Ursachen der Angst an den Platz verweisen, wo sie hingehören, nämlich in die Vergangenheit können wir uns befreien und stark werden. Die Kraft die wir verwendet haben unsere Angst in Schach zu halten können wir nach außen richten und etwas Neues erreichen.
Die Chance, die sich aus dem Erkennen unserer Angst ergibt, besteht darin, unser Handeln und unsere Entscheidungen zu verstehen. Dann können wir mit uns selbst Frieden schließen und sparen unsere Energie für wichtige Lebensinhalte und Beschäftigungen. Hier hilft die Veränderungsmöglichkeit in uns: mit Energieeinsatz können wir unser Verhalten ändern und uns von ängstigenden Gedanken verabschieden.
Damit wird unser Leben leichter und gesünder. Vielleicht schaffen wir dann endlich die Dinge, die wir uns immer schon vorgenommen haben, aber die Kraft dazu nie gehabt haben.
Verehrte Leserin, verehrter Leser,
auf meiner gesamten Website gibt es sehr viele medizinische, psychologische Fakten aber auch aus psychotherapeutischen Erfahrungen stammende Information für Sie. Umso wichtiger wird es für mich einen Raum zu schaffen für Impressionen und Gedanken aus dem Leben, dem Berufsalltag und Erfahrungen die wir alle machen, wenn wir sie nur zulassen. Die Texte auf dieser ersten Seite unterscheiden sich von den anderen Inhalten meiner Website: Sie sind nicht auf wissenschaftlichen Fakten basiert, sondern gehen aus Wahrnehmungen des Herzens hervor. Sie werden in unregelmäßigen Abständen aktualisiert und sind unter „Gedanken“ auch später abrufbar.